Auf dem Gebiet der gynäkologischen Erkrankungen sowie in der Schwangerschaft bieten wir Ihnen im St. Martini Krankenhaus ein umfangreiches Leistungsspektrum an – von der Diagnostik bis zur Therapie.
Unsere Abteilung deckt das gesamte Spektrum der modernen Gynäkologie in Diagnostik und Therapie ab. Ein Schwerpunkt liegt im Bereich der gynäkologischen Onkologie, also der Diagnose und Behandlung von frauenspezifischen Krebserkrankungen.
Besteht der Verdacht auf eine Krebserkrankung, so ist es unser erstes Ziel, Ihnen sicher sagen zu können, ob es sich dabei um einen positiven oder negativen Befund handelt. Das gibt Ihnen Sicherheit und bestimmt die weiteren Schritte, bei denen wir Ihnen – wo immer möglich – mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Wir behandeln frauenspezifische Krebserkrankungen wie Brustkrebs, Eierstockkrebs, Gebärmutterkörper- und Gebärmutterhalskrebs. Ihre ausführliche Beratung und umfassende Information liegen uns besonders am Herzen. Sie sind die erste Schritte, um anschließend mit Ihnen gemeinsam einen Therapieplan zu erstellen, der Ihre Wünsche und Bedürfnisse berücksichtigt.
Viele frauenspezifische Erkrankungen lassen sich heute bereits minimal-invasiv behandeln. Operationen führen wir nach Möglichkeit laparoskopisch, also mit kleinen Schnitten durch die Bauchdecke durch, oder hysteroskopisch, also mit einer Gebärmutterspiegelung.
Das bedeutet für Sie als Patientin einen schonenderen Eingriff mit der Folge:
Wir bieten auch Laseroperationen an. Sie sind ebenfalls schonender, da sie einen geringeren Blutverlust mit sich bringen und es ermöglichen, gesundes Gewebe besser zu erhalten.
Durch schonende Operationsverfahren (Stichwort: minimal-invasiv, Schlüsselloch-Chirurgie) können viele unserer Patientinnen das Krankenhaus schon wenige Stunden nach dem Eingriff wieder verlassen. Vielfach erfolgt dann die weitere medizinische Versorgung über den Haus- oder Facharzt.
Ambulante Operationen bieten sich an bei:
Ein Großteil unserer chemotherapeutischen Anwendungen erfolgt ambulant.
Im St. Martini Krankenhaus finden Sie umfassendes Wissen, Erfahrung und Einfühlungsvermögen bezüglich der Behandlung von Brusterkrankungen. Unser Ziel ist es, Sie bei allen Brusterkrankungen oder –fehlbildungen so zu unterstützen, dass Sie zufrieden sind mit Ihrem Körperbild und Körperempfinden.
Wir behandeln angeborene und erworbene Erkrankungen der Brust, führen brusterhaltende (onkoplastische) Operation des Mammakarzinoms (Brustkrebs) oder Amputationen durch und bieten die ambulante Chemo- und Hormontherapie des Mammakarzinoms an. Auch ambulante Operationen sind, abhängig von den medizinischen Gegebeneheiten, möglich. Unser Haus bietet allen Patientinnen auch Vorsorge- und Nachsorgeuntersuchung der Brust an.
Kann die Gebärmutter oder die Harnblase nicht mehr durch die Beckenbodenmuskulatur in ihrer Position gehalten werden, liegt eine Gebärmuttersenkung vor. Die Ursachen und Folgen sind von Frau zu Frau unterschiedlich. Eine mögliche Konsequenz ist der unwillkürliche Verlust von Urin (Harninkontinenz). Blasenschwäche betrifft Frauen häufiger als Männer, da Anzahl der Geburten und vorausgegangene gynäkologische Operationen eine Rolle spielen können.
Wir führen Senkungsoperationen, Harninkontinenzoperationen (TVT-Schlingenplastik, OP nach Bruch) und endoskopische Operationen einschließlich laparoskopischer Gebärmutterentfernung durch.
Unsere Abteilung führt im Rahmen der Ambulanz diagnostische Untersuchungen im Rahmen der Schwangerschaft durch. Dazu zählen Nackentransparenzmessung, Blutuntersuchung auf Chromosomenstörungen (harmony Pränataltest), Fruchtwasseruntersuchungen, Organdiagnostik und Dopplersonoraphie.
Therapien vor der 16. Schwangerschaftswoche, z.B. bei drohender Fehlgeburt (Abortus imminens) oder Problem mit dem Verschluss der Gebärmutterhalses (Cervixinsuffiziens) werden weiterhin stationär durchgeführt.
Schwangere jenseits der 16. SSW können stationär nicht mehr aufgenommen werden. Im Rahmen einer bereits laufenden stationären Behandlung würde die werdende Mutter im Hinblick auf ein Höchstmaß an Patientensicherheit in eine Geburtsklinik mit Neonatologie verlegt werden.